Im Rahmen des Supply Planning bestehen in Bezug auf die Ausgestaltung eines Produktionsgrobplans mit maximaler Gewinnmarge erhebliche Freiheitsgrade. Möglichkeiten Margen zu optimieren ergeben sich aus der:
Für die jeweiligen Freiheitsgrade sind Kosten zugeordnet, die noch durch Planungs- und Steuerungsmaßnahmen beeinflusst werden können. Dies sind u.a. folgende Kosten:
Zeitreihensimulationen ermöglichen es, neben üblichen Simulationen zur Beurteilung der Frage „Eigenfertigung oder Fremdbezug“ hinaus auch Währungs- oder Rohstoffsicherungsgeschäfte in die Optimierungsbetrachtung einzubeziehen. Während bei Make-or-Buy de facto eine Vorentscheidung getroffen wird, kann je nach Produktionstechnologie bei der Hedging-Option flexibler auf spätere Marktveränderungen reagiert werden. Als zusätzlicher Freiheitsgrad entsteht das Verfallenlassen einer Hedge-Option bei sich verändernden Rahmenbedingungen.
Im Rahmen der softwaregestützten Margenoptimierung werden sowohl planerische (Auftragslage, verfügbare Kapazitäten etc.) als auch kaufmännische Informationen (Preise, Wechselkurse, Transportkosten) in den Planungslauf eingebunden. Die unterschiedlichen What-If-Szenarien können entsprechend ganzheitlich und simultan berechnet und anschließend anhand geeigneter Kennzahlen verglichen werden.