ORSOFT hat in der Textilindustrie Add-On-Lösungen für SAP ERP, SAP AFS und für SoftM Suite zur optimalen Personaleinsatzplanung und zur optimalen Ressourcenbelegung, insbesondere von Färbeprozessen, erstellt.
Personal- und Ressourcenplanung
Bei in Handarbeit hergestellten Textilien müssen die mit jeder Saison wechselnden Artikel kapazitiv eingeplant werden, wobei Qualifikationen und Lernkurven zu berücksichtigen sind. Eine optimale Personal- und Ressourcenplanung hilft, die jeweiligen Termine einzuhalten und gleichzeitig eine hohe Flexibilität bei Sortimentsänderungen zu gewährleisten.
ORSOFT Referenzen
Textile
medi GmbH & Co. KG
Optimale Ressourcenbelegung in der Färberei
Im konkreten Anwendungsfall sind Textilien unterschiedlicher Größe und unterschiedlicher Eigenschaften möglichst termintreu und unter bester Ressourcenauslastung zu färben. Dadurch ergibt sich eine sehr große Variantenvielfalt mit sehr unterschiedlichen Losgrößen.
Die planungstechnische Herausforderung besteht darin, eine zulässige Lösung für die Belegung der Färbemaschinen unter Berücksichtigung von Charakteristika und Restriktionen wie Farben und Farbwechsel, Qualitäten, Varianten, Größen, Gewicht und Einsatzstoffe zu finden.
Durch die Vielzahl der zulässigen Kombinationen entsteht ein sehr großer Lösungsraum, der mit konventionellen ERP Systemen nicht optimal beherrschbar ist. Das macht die Fertigungsplanung sehr anspruchsvoll.
Ein Algorithmus generiert innerhalb weniger Sekunden eine Lösung unter Beachtung aller aktiven, zur Laufzeit variierbaren Randbedingungen. Ziel ist es, möglichst alle Aufträge optimal den Färbeanlagen zuzuordnen. Die Ergebnisse werden übersichtlich dargestellt. Aus dieser kompakten Darstellung kann der Anwender intuitiv in die unterschiedlichen Detailsichten verzweigen, um Detailinformationen zu erschließen.
Der Planer hat die Möglichkeit, diesen Planentwurf zu verändern. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn einzelne Aufträge eine hohe Priorität haben, die entsprechenden Färbeanlagen damit aber nicht ausgelastet wären. In der Praxis geht der Handlungsspielraum des Planers an diesen Stellen so weit, dass er die aktuellen Färberezepturen ändert, um „ähnliche” Aufträge zusammenfassen zu können.
Damit derartige Situationen adäquat behandelt werden können, war es notwendig, diesen Ähnlichkeitsbegriff zu formalisieren und zu parametrisieren sowie die Scheduling-Algorithmen anzupassen.